Wofür brauche ich Sales E-Mails?

E-Mails gehören zu den wichtigsten Instrumenten im Marketing. Sie bieten Unternehmen eine einfache und schnelle Möglichkeit, Neukunden sowie Bestandskunden zu erreichen und so die Basis für eine direkte Interaktion zu schaffen. Die Formulierung von Sales E-Mails ist dennoch ein kleines Kunststück. Schneller als gedacht wird eine informative Werbemail als Spam empfunden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die wichtigsten Fettnäpfchen vermeiden und mit Sales E-Mails gezielt Kunden ansprechen.

 

Grundlegendes zu Sales mittels E-Mails

In die Rolle eines Mailempfängers kann sich heute jeder Entscheider hineinversetzen – schließlich erhält er selbst täglich Informations-und Werbemails von verschiedenen Adressaten. Meist reicht ein Klick und die E-Mail wird ohne größere Betrachtung in den Papierkorb verschoben. Nur wenige wecken echtes Interesse. Doch warum? Bevor wir zeigen, welchen Aufbau eine Sales-Email haben sollten, werfen wir einen Blick auf die größten Fehler, die bei der Verfassung derartiger Mails leider viel zu häufig vorkommen. 

1. Lange und komplizierte Texte: Wenn Sie das Interesse des Mailempfängers nicht in den ersten drei bis vier Sätzen einfangen, wird dies auch nicht mit den darauffolgenden passieren. Niemand hat die Lust und die Zeit sich endlose Texte durchzulesen, in denen der Absender von Anfang bis Ende eine Lobeshymne über sein Produkt oder seinen Service hält. Kommen Sie also auf den Punkt und verfassen Sie Ihre Botschaft kurz und prägnant; wenn echtes Interesse besteht, wird der Kunde dem Call-to-Action folgen.

2. Unpersönliche Nachrichten: Einen persönlich an Sie adressierten Umschlag in einem Briefkasten der Offline-Welt werden Sie vermutlich eher öffnen als ein Reklame Prospekt. Bei Sales E-Mails ist dies nicht anders. Nutzen Sie deshalb die technischen Möglichkeiten, um Betreff und Inhalt zu individualisieren und von Anfang an eine persönliche Bindung schaffen.

3. Der Inhalt: In Ihrem Vertrieb steht natürlich der Verkauf von Produkten und Dienstleistungen im Vordergrund. In einer Sales-Email sollte dies allerdings nie Priorität haben. Vielmehr sollte der Fokus darauf gelegt werden, den Empfänger zu informieren und Interesse zu erzeugen. Der Verkaufsgedanke bleibt also im Hintergrund, da die Mails sonst schnell im Spam Ordner landen. Zudem ist es natürlich notwendig, dass die Ansprache, das Design und die inhaltliche Thematik zu der jeweiligen Zielgruppe passt. B2B Kunden werden beispielsweise anders angesprochen als beispielsweise die Endkonsumenten für Lebensmittel Discounter. 

 

Wie Sie den richtigen Betreff auswählen

Abhängig vom Lesen oder Löschen einer E-Mail ist neben dem Absender die Betreffzeile. Diese sollte stets mit einer persönlichen Anrede beginnen, die sich auch bei Serienmails mühelos umsetzen lässt. Außerdem sind kleine aber feine Key-Facts über den jeweiligen Empfänger eine besondere Art Aufmerksamkeit zu schaffen. Hierfür muss kein großer Rechercheaufwand betrieben werden, denn schon der Hinweis auf beispielsweise die Unternehmensform des Empfängers, genügt um einen Bezug herzustellen.  Beispielsweise kann in einer Kampagne auf KMU als Zielgruppe fokussiert werden, der Betreff „

Dann könnte die Betreffzeile für eine Kampagne, welche KMU`s als Zielgruppe fokussiert, möglicherweise so aussehen: “xy hat eine Frage zu Ihrem mittelständischen Betrieb”.

 

Mit einer spannenden Einleitung sofort echtes Interesse wecken

Der größte Schritt ist getan, wenn der Empfänger die Mail geöffnet hat. Aber das Interesse darf jetzt nicht einreißen. Mit den nächsten wenigen Sätzen möchten Sie versuchen den Leser davon zu überzeugen, dass es sich lohnt die gesamte Mail zu lesen. Vielleicht schaffen Sie es sogar, dass der Empfänger den möglichen Aufforderungen folgt. Oft wird fälschlicherweise  das eigene Unternehmen sowie dessen Produkt vorgestellt. Diese Einleitung wirkt höflich, ist allerdings zu einem Standard von Werbemails geworden und fällt dem Betrachter sofort auf.

Leiten Sie stattdessen mit dem Blickwinkel des Empfängers ein. Versetzen Sie sich in dessen Lage und überlegen Sie, durch welche Fragen und Aussagen Sie das weitere Interesse wecken können. Ideal ist hier, wenn Informationen aus früheren Interaktionen vorliegen, so dass ein direkter Bezug möglich wird.

 

Im Hauptteil echten Mehrwert schaffen

Der Hauptteil einer Sales E-Mail ist kurz und informativ. Anstelle eines Werbecharakters sollten Sie in wenigen Sätzen aufzeigen, welchen Nutzen Sie dem Empfänger mit Ihren Leistungen bieten können. Echter Mehrwert ist hier wichtiger als leere Versprechungen. Der Empfänger muss sich ernstgenommen fühlen und erkennen, dass Ihr Ansatz tatsächlich dem eigenen Unternehmen oder dem Interesse entspricht. Auch hier kann es sinnvoll sein, schlagworthaft individuelle Begriffe aus vorhandenen Kundeninformationen einzubinden.

 

Call-to-Action – der nächste Schritt nach dem E-Mail-Versand

Die Sales E-Mail schließt mit einer Call-to-Action ab. Sie fordern den Empfänger zu einer Kontaktaufnahme auf. Diese muss nicht in Form einer Beantwortung der E-Mail sein, sondern laden Sie ihn stattdessen zu einer persönlichen Kontaktaufnahme ein. Sie können beispielsweise Ihre Mobil-oder Festnetznummer offenlegen und um ein persönliches Gespräch bitten. Schildern Sie beim Call-to-Action wie es weitergehen könnte und welches die nächsten Schritte sind. Hierdurch gewinnt der Leser der E-Mail Sicherheit und weiß, was ihn bei einer Kontaktaufnahme erwartet. Unabhängig vom Call-to-Action sollte die Mail mit einer professionell gestalteten Signatur enden, die alle wichtigen Kontaktdaten des Absenders zusammenfasst.

 

Professionelle Templates als Basis für die individuelle Mailgestaltung

Gerade bei größeren Mailkampagnen ist das manuelle Verfassen und Individualisieren kaum möglich. Mit Templates lässt sich auf ein Grundgerüst für jede Sales E-Mail zurückgreifen. An festgelegten Stellen können so unter anderem persönliche Informationen über den Empfänger eingebaut werden. Dies gilt neben dem Textkörper auch für eingebundene Medienelemente. Ist in der Mail beispielsweise das letzte vom Empfänger bestellte Produkt abgebildet, ist sofort eine engere Bindung gegeben.

Für die Gestaltung der Templates und weiteren Tipps zum modernen Sales E-Mail-Marketing, lohnt die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Agentur. Diese kann die Vorlieben und Verhaltensweisen diverser Zielgruppen richtig einschätzen, so dass die Sales E-Mail garantiert auf den jeweiligen Empfänger abgestimmt ist. Dieses Konzept lohnt sich neben einer Kampagne für Bestandskunden auch zur Akquisition, um auf seriöse Weise und ohne eine plumpe Werbebotschaft echtes Interesse zu wecken!

 

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